Personal Branding LinkedIn: Persönlich statt privat zum Erfolg
Warum Personal Branding auf LinkedIn der Weg zum Erfolg in der Social-Media-Welt ist.
Sich privat im professionellen Rahmen zeigen? Dagegen sträuben sich viele Menschen. Verständlicherweise. Wie kommt es dann aber, dass Personal Branding so ein großes Thema im Marketing ist und so maßgeblich sein kann für den Erfolg eines Unternehmens in den sozialen Medien?
Die sogenannte „Personal Brand“ ist persönlich statt privat. Genau das sollte das Ziel eines Aufbaus sein. Was genau das für den Auftritt und die Strategie auf LinkedIn, Instagram & Co. bedeutet, welche Personal Branding Beispiele wir euch im Rahmen dessen geben können und wie der Aufbau eines solchen Posts aussehen kann, könnt ihr in diesem Blogpost nachlesen.
Was ist eine Personal Brand?
Der Begriff Personal Brand bzw. das Personal Branding ist im Grunde eine Personenmarke. Das bedeutet nach Definition in unserem spezifischen Fall, dass eine Person in den sozialen Medien (beispielsweise und am häufigsten auf LinkedIn und/oder Instagram) auftritt und sich hier deutlich und im persönlichen Rahmen positioniert.
Dabei geht es, wie oben bereits erwähnt, nicht darum, private Einblicke in den Alltag zu geben, sondern sich authentisch und nahbar im Rahmen des Marketings und der eigenen Brand zu zeigen, um so wichtige Botschaften zu vermitteln. Im Kontext eines Unternehmensauftritts auf LinkedIn, Instagram und anderen Social Media Plattformen kann dies zudem bedeuten, dass sich Mitarbeitende deutlich für den Arbeitgeber positionieren, dies aber aus einem nahbaren Kontext heraus tun und so eine Community aufbauen.
Warum Personal Branding?
Der Vorteil und das Ziel eines solchen Brandings? Die Community bzw. der Kunde oder die Kundin lernt auf der einen Seiten die Marke des Arbeitnehmenden kennen und erfährt so auch direkt etwas über den Arbeitgeber und seinen Wert, den er vermittelt. Dadurch, dass die Person aus den eigenen, authentischen Erfahrungen berichtet, erfahren Follower und Followerinnen noch viel nahbarer, was sie als Kunde oder Kundin oder potenzielle Arbeitnehmer:innen erwartet.
Generell geht es bei einer Personal Brand also darum, im Rahmen des Marketings Expertise zu zeigen und dabei auch etwas Persönliches für die eigene Marke (also im Rahmen des Branding) von sich preiszugeben. Genau diese Persönlichkeit erzeugt Emotionen und genau das ist der Weg, um sich selbst zur sogenannten Personal „Love Brand“ zu machen. Hier geht es außerdem nicht darum, als „gutes Personal“ da zu stehen, sondern sich freiwillig und mit Leidenschaft zu positionieren. So kann deine Zielgruppe erfolgreich über das Internet erreicht werden.
Warum ist Personal Branding wichtig?
Neben all dem Content, der auf sozialen Netzwerken wie zum Beispiel LinkedIn umherschwirrt, stellt sich nun natürlich durchaus die Frage, warum Personal Branding denn eigentlich eine so wichtige Strategie ist und der Aufbau dieses Ziels und der Marke als wichtiger Schritt verfolgt werden sollte.
Die Online Welt und im Speziellen die Social Media Netzwerke und das Marketing sind der relevanteste Ort für Privatpersonen und Unternehmen, um dauerhaft Kommunikation über persönlich bekannte Grenzen hinaus zu betreiben und so die eigene Personal Marke im Rahmen des Branding und mithilfe des Online-Auftritts auszubauen. Dabei ist die eigene Positionierung als Experte sehr relevant, um auf sich selbst, aber auch die eigene Dienstleistung beziehungsweise die Dienstleistung des eigenen Arbeitgebers oder des eigenen Unternehmens aufmerksam zu machen. Im Content Marketing gibt es viel Konkurrenz. Es müssen also Wege gefunden werden, herauszustechen. Dabei ist deine Positionierung durch deine Themen und die damit verbundene Online-Reputation so relevant wie nie zuvor. Dabei hilft die eigene Personal-Branding-Strategie.
Wahrscheinlich kennen wir es alle aus dem eigenen Konsumverhalten: Werden uns von Unternehmen oder Marken Produkte oder Dienstleistungen angepriesen, so erscheint dies auf den ersten Blick häufig nicht allzu authentisch – häufig auch, weil schlichtweg die Bindung zur Marke fehlt. Personen, die jedoch eine Personal Brand in Bezug auf ein Unternehmen aufgebaut haben, vermitteln neben der Qualität von angebotenen Gütern auch vor allem die so wichtige Persönlichkeit neben dem vorhandenen Know-how.
Wichtig hierbei ist: Die Marke, die im Rahmen deiner Personal Brand aufgebaut wurde, bezieht sich auf alles. Das bedeutet, dass diese über den Auftritt auf LinkedIn, Instagram & Co hinaus auch im realen Leben relevant wird. Der Auftritt hier sollte konsistent zu dem sein, was online über das eigene Branding kommuniziert wird. Sonst gehen die wichtigen Punkte der Authentizität und Nahbarkeit schnell verloren.
Personal Branding Beispiele
Nun hört sich das Prinzip des Personal Brandings erst einmal nachvollziehbar an. Doch wie fängt man am besten an, die eigene Personenmarke aufzubauen?
Generell bietet sich für die eigene Personenmarke – neben Instagram – vor allem immer mehr die Social-Media-Plattform LinkedIn an. LinkedIn ist schon längst keine Plattform mehr, auf der man nur nach neuen beruflichen Herausforderungen sucht. Schon lange hat sich die Plattform zu einem echten Business-Network-Giganten entwickelt und bietet die perfekte Grundlage für das Personal Branding.
Doch wie sollte ein Beitrag gestaltet sein, der sich als Person im professionellen Rahmen „personal“ darstellen soll?
Für den Aufbau deiner Personenmarke solltest du dir vor allem folgende Fragen stellen:
Bietet der Beitrag einen Mehrwert?
Kannst du diese Frage mit „nein“ beantworten, dann überdenke lieber nochmal, ob du wirklich auf „Posten“ drücken möchtest. Denn auf LinkedIn und vor allem im Personal Branding geht es nicht darum, möglichst oft zu posten, sondern qualitativen Content zu Verfügung zu stellen, um dein Branding und deine Marke sinnvoll zu gestalten.
Deswegen solltest du dich zudem:
Immer nur auf ein Thema fokussieren!
Ja, LinkedIn hat die maximale Zeichenbegrenzung vor langer Zeit erhöht. Das heißt aber nicht, dass diese jedes Mal voll ausgeschöpft werden muss. Fokussiere dich auf ein Thema, über das du leidenschaftlich reden kannst und zu dem du außerdem Expertise mitbringst und was vor allem zu deiner Marke und deinem Branding passt. Es soll vor allem um relevante Inhalte gehen, die deine persönliche Marke hervorbringen und stärken.
Neben der Expertise ist beim Personal Branding und für eine starke Personenmarke – na klar – vor allem eines wichtig:
Verpacke etwas Persönliches!
Dabei geht es nicht darum, private Geschichten ans Licht zu bringen, sondern persönliche Erfahrungen zu einem bestimmten Thema zu teilen und somit authentisch zu sein und zur Interaktion durch deine Personenmarke anzuregen.
Personal Branding – Was Menschen zu starken Marken macht
Wir halten fest: Vor allem die Social Media Plattform LinkedIn eignet sich großartig dafür, einfach einmal damit anzufangen, die eigene Personal Brand aufzubauen, um sich für andere Menschen zu platzieren. Dabei geht es nicht darum, private Einblicke auf den Social-Media-Kanälen zu geben, sondern darum, die eigene Expertise und die eigenen Werte mit Persönlichkeit anzureichern, um sich so eben so „personal“ wie möglich zu zeigen, während die eigene Marke und das Branding vorangebracht werden.
Ob dies dann für die eigene Person/Marke oder im Rahmen eines Arbeitgeberauftritts geschieht, ist natürlich jedem selbst überlassen. Diese Art des Marketings eignet sich außerdem sowohl für die Platzierung von Personen-Marken für Unternehmen als auch für Start-Ups. Wichtig dabei ist, dass die eigene Persönlichkeit im ersten Schritt durch klare Ziele abgesteckt wird. Erst dann ist es nämlich möglich, im Rahmen des Branding eine klare Botschaft zu vermitteln, die dann in der Umsetzung die wichtige Rolle für die eigene Person spielt.