Influencer für Nachhaltigkeit – das solltet ihr über sie wissen
Normalerweise stehen Influencer für Fashion, Beauty, Lifestyle, Travel oder ähnliche Themen. Daneben gibt es Influencer, die sich mit Nachhaltigkeit bzw. Sustainability beschäftigen. Im Vergleich zu klassischen Creatorn setzen sie sich dabei vermehrt mit gesellschaftlich relevanten Themen auseinander.
Für das Influencer Marketing haben die sogenannten Sinnfluencer bereits seit längerem eine Bedeutung. Denn obwohl mit ihnen in der Regel keine herkömmlichen Kooperationen möglich sind, arbeiten sie erfolgreich mit nachhaltigen Unternehmen zusammen. In diesem Text erfahrt ihr, was Öko-Influencer sind, welche Plattformen sie am häufigsten nutzen und was ihr bei Kooperationen mit ihnen beachten solltet.
Was sind Öko-Influencer?
Influencer im Bereich Nachhaltigkeit werden auch als Öko-Influencer oder „Sinnfluencer“ bezeichnet, da sie sich mit gesellschaftlich relevanten Themen auseinandersetzen. Die Bandbreite an Nachhaltigkeits-Influencern ist dabei sehr groß. Einige von ihnen beschäftigen sich mit mehreren „grünen“ Themen, andere fokussieren sich auf einen ganz bestimmten Bereich.
So gibt es beispielsweise Creator, die sich vermehrt mit dem Klimawandel auseinandersetzen. Sie informieren ihre Follower über Hintergründe und mögliche Methoden, um die Folgen des Klimawandels zu verlangsamen. Einige Influencer sind dabei Unterstützer der Fridays-for-Future-Bewegung. Eine Form von Creatorn, die sich auf den Klimawandel spezialisieren, sind Zero-Waste-Influencer. Sie zeigen Methoden auf, mit denen Follower wenig oder gar keinen Müll – insbesondere Plastik – produzieren.
Andere Öko-Influencer spezialisieren sich auf das Thema Konsum, welches natürlich ebenfalls mit dem Klimawandel verknüpft ist. Sie zeigen Möglichkeiten auf, um vermehrt auf Second Hand und Fair Fashion zu setzen. Bei dieser Art von Creatorn finden Follower zudem häufig Anleitungen, um aus alten Kleidungsstücken oder anderen Besitztümern etwas Neues zu kreieren.
Eine weitere Form von Nachhaltigkeits-Influencern sind Creator, die Content über ihre vegane oder vegetarische Ernährung teilen. Diese Variante ist außerdem stark verknüpft mit der Sparte Food und eignet sich daher auch für Kooperationen mit Lebensmittel-Marken.
Nachhaltigkeits-Influencer: Diese Plattformen sind besonders beliebt
So wie auch Travel-, Food-, Fashion- oder Beauty-Influencer setzen Nachhaltigkeits-Influencer auf verschiedene Plattformen. Ganz vorne dabei sind Instagram, YouTube und TikTok. Während Instagram kurze Einblicke und Inspirationen bietet, eignet sich YouTube vor allem für ausführlichen und informativen Content. Es spricht für Nachhaltigkeits-Influencer jedoch nichts dagegen, sich auf mehrere Plattformen zu fokussieren.
Kooperationen mit Influencern für Nachhaltigkeit
Bei Kooperationen mit Nachhaltigkeits-Influencern gibt es im Vergleich zu regulären Kampagnen einige Besonderheiten. Wichtig ist vor allem, dass nicht alle Produkte für diese Art der Kooperation geeignet sind. Die Creator legen in der Regel besonderes Augenmerk darauf, welche Unternehmen sie unterstützen möchten. Als Unternehmen solltet ihr euch daher Zeit nehmen, um die Besonderheiten eurer Produkte darzulegen. Wichtig ist jedoch auch, dass die Creator zu eurer eigenen Brand passen.
Sind alle Voraussetzungen gegeben, bieten Kooperationen mit Öko-Influencer jedoch besondere Chancen. Nachhaltige Produkte werden auf diese Weise direkt an die passende Zielgruppe weitergegeben. So können Influencer und Unternehmen gemeinsam für eine grünere Zukunft sorgen.