So funktioniert das Pricing im Influencer Marketing
Wie sich die Bezahlung von Influencern zusammensetzt
Du hast dich schon immer einmal gefragt, wie Influencer eigentlich ihr Geld verdienen, wie sich die Preise im Influencer Marketing zusammensetzen und welche Arbeit hinter Stories und Postings steckt? Dann bist du in diesem Blogpost genau richtig, denn wir klären über das Pricing im Influencer Marketing auf!
Was verdienen Influencer?
Vorab sei einmal gesagt: Wer immer dachte, dass sich die Bezahlung von Influencern lediglich aus der Anzahl der Follower ergibt, der liegt tatsächlich falsch. Denn auf die Vergütung von Influencern im Rahmen von Kampagnen und Kooperationen wirken sehr viel mehr Kennzahlen ein.
Pauschal lässt sich sagen, dass die Leistungen von Influencern, beispielsweise in Form von Feed Postings oder Instagram Stories, über Preise definiert werden. Der Kunde sollte sich also, ähnlich wie auch bei anderen Marketingmaßnahmen, fragen: Was bietet der Influencer und was ist für diese Leistung ein angemessener Preis? Das „Problem“: Im Influencer Marketing gibt es kein Standard-Pricing. Das bedeutet, dass man nicht pauschal sagen kann, dass ein Influencer mit 100.000 Followern Summe x und ein weiterer mit 500.000 Follower die höhere Summe y verlangen kann. Diese Tatsache stellt vor allem ein Problem dar, da Kunden dies – verständlicherweise – häufig auf den ersten Blick nicht nachvollziehen können.
So bezahlt man Influencer
Auf den Preis zielen aber eben, wie bereits angesprochen, nicht nur die Follower ein, sondern vor allem noch viel wichtigere Kennzahlen im Influencer Marketing, nämlich die Stärke der Community, der Fit von Marke und Influencer, der Aufwand auf Seiten des Influencers sowie auch die Auslastung dessen. Ein Beispiel dafür:
Zwei Influencer haben jeweils 500.000 Follower. Viele Kunden gehen also demnach davon aus, dass auch beide für die gleiche Leistung die gleiche Vergütung verlangen. Was der Kunde jedoch vielleicht nicht weiß: Einer der Influencer erreicht mit seinen Instagram Stories täglich ca. 250.000 Menschen, während der andere „nur“ 50.000 erreicht. Aufgrund dessen ist es so wichtig, dass man als Auftraggeber immer als erstes die Insights des jeweiligen Influencers anfragt, um sich über solch relevanten Kennzahlen im Klaren zu sein.
Außerdem wichtig ist die Community des Influencers. Hat er eine starke Bindung zu dieser aufgebaut, so ist es um einiges wahrscheinlicher, dass die Follower seinen Kaufempfehlungen nachkommen. Ein weiterer wichtiger Aspekt: die Auslastung des Influencers. Auch hier gilt das Gebot von Angebot und Nachfrage, denn der Werbeplatz des Influencers hat in der heutigen digitalen Welt einen enorm großen Wert. Dafür sollten sie natürlich auch angemessen entlohnt werden.
Fazit – So geht’s richtig!
Influencer Marketing ist, vor allem was das Pricing angeht, ein recht komplexes Thema. Beschäftigt man sich allerdings ausreichend damit und analysiert die Influencer, mit denen man zusammenarbeiten möchte, genau, so ergeben die Preise schnell mehr Sinn. Deswegen sollte hier unbedingt weg von den starren TKP (= Tausender-Kontakt-Preise). Viel wichtiger sind bei der Vergütung eines Influencers wichtige Kennzahlen wie Reichweite, Engagement-Rate, die individuelle Auslastung, der Fit zum Unternehmen sowie vor allem die Bindung zwischen Influencer und seinen Followern. Werden all diese Punkte berücksichtigt, funktioniert das Pricing im Influencer Marketing sehr viel besser, alle Parteien werden ausreichend vergütet und sind zufrieden mit der Zusammenarbeit.